Zeitreise im Data Center

In der neuen Ausgabe unseres Fachmagazins CONNECTIONS nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise in die Zukunft Ihres Rechenzentrums. Sie werden einige überraschende Wechselwirkungen zwischen Markttrends, Kundenprojekten und den Infrastrukturen in Ihrem Computerraum erleben.

Was klar ist: Die IT- und Digitalisierungsprojekte der Kunden greifen immer tiefer in Prozesse und Infrastrukturen Ihres Rechenzentrums ein.

 

R&M bietet seinen Kunden integrierte DC-Lösungen von A bis Z an.

 

Beispiel Kühlung

Eindrucksvoll zeigen sich die Herausforderungen beim Thema Kühlung. Bei der ersten Einrichtung des Computerraums war noch alles optimal abgestimmt: Kaltgänge und Warmgänge, Luftführung, Ventilatoren und Kühlsysteme, Betriebstemperatur der IT-Geräte etc.

Jetzt kommen Server mit grösserer Rechenkapazität in den Computerraum, weil der Kunde neue, starke digitale Produkte auf den Markt bringen will. Die Kühlung reagiert entsprechend: Ventilatoren arbeiten ständig auf Hochtouren und verbrauchen mehr Strom. Es folgen Ursachenforschungen, Wartungsarbeiten, im schlimmsten Fall Betriebsunterbrechungen und nachträgliche Umbauarbeiten.

 

Blade Cooling für Wärmelasten von 4 bis 42 kW

 

Werden Installationen zu früh mit der Maximalkapazität bestückt, kann dies zu Ineffizienzen bis hin zu Schäden an der Anlage führen. Einfaches Beispiel: Ein Rack wurde anfangs mit zwei Blades bestückt, die zusammen 2 kW leisten. Aber Kühlung und Stromversorgung wurden bereits für 20 kW oder für voll bestückte Rack-Reihen ausgelegt.

Übermässige Kühlung verändert den Taupunkt. Feuchtigkeit sammelt sich an. Bestimmte Systeme steigen bei zu viel Kälte aus bzw. die Kühlung fährt in einem zu niedrigen Nutzungsgrad, der ein ständiges An- und Ausschalten bewirkt. Das kann zu vorzeitigem Komplettausfall der Kühlung führen.

 

In-Row Cooling

 

Denkbare Lösungen

Eine mögliche Lösung sind dezentrale, modulare Reihen- und Seiten-Kühlaggregate wie die BladeCooling-Aggregate von R&M Tecnosteel. Sie lassen sich entsprechend der jeweiligen Computing-Leistung dimensionieren.

Auch in diesem Fall wäre eine Wechselwirkung zu beachten: Der Energie- und Platzbedarf der Reihen- und Seitenkühler muss bei der Ausbauplanung berücksichtigt werden. Erneut müssen IT-Equipment und Betriebstemperaturen, Ventilatoren, Kühlsystem, Containment und Luftführung aufeinander abgestimmt werden.

 

R&M BladeShelter Containment

 

Viele Wechselwirkungen

Genauso treten Wechselwirkungen bei der hochgradig skalierten Connectivity in einer Spine-Leaf- Architektur, beim DCIM oder bei der elektrischen Ausrüstung der Racks auf. Beispielsweise will der Nachhaltigkeitsmanager wissen, welche Auswirkungen die neuen PDUs auf die Klimabilanz des Rechenzentrums haben.

 

Die DCIM-Software inteliPhy net von R&M ermöglicht das Asset-Management der IT-Hardware.

 

Die Erkenntnis reift, dass Rechenzentrums-Betreiber vermehrt mit multidimensionalen Korrelationen zu tun haben. Besonders wichtig ist heute, auf die Integration der Non-Computing-Bereiche zu achten. Das ist entscheidend, um den Computerraum bei jeder Belastung effizient am Laufen halten zu können.

Deshalb kommt es auf einen holistischen Ansatz an. Je besser IT-Hardware, Stromversorgung, Connectivity, Kühlung und Sicherheitslösungen zusammenspielen, umso kosteneffizienter, sicherer und nachhaltiger wird die Gesamtleistung sein. Je umfassender die Korrelationen verstanden werden und je durchdachter die Integration, umso erfolgreicher können Rechenzentren den Markt in der Zukunft bedienen.

 

Drei Schritte

Die zunehmenden multidimensionalen Korrelationen im Rechenzentrum lassen sich trotz der vielen Unbekannten beherrschen. R&M als Trusted Advisor für Data Center empfiehlt einen Prozess mit drei Schritten. Lesen Sie mehr darüber im Fachmagazin CONNECTIONS no. 65.

Als Provider für integrierte Infrastrukturlösungen stellt R&M ein zukunftsorientiertes Portfolio für Rechenzentren zur Verfügung. Es reicht von der Connectivity bis zur DCIM-Software. Damit kann R&M individuelle Module und vollständige Infrastrukturen für Computerräume montagefertig aus einer Hand liefern, nachrüsten und skalieren.