Für die Nachhaltigkeit

Nachhaltige und erneuerbare Energiegewinnung soll fossile Brennstoffe ersetzen. Das ist ein zentrales Ziel weltweiter Initiativen zum Schutz des Klimas. Gleichzeitig ist uns allen bewusst, dass wir elektrische Energie effizienter nutzen sollen. Und wir sollten den Stromverbrauch generell reduzieren. Das alles kann nur erreicht werden, wenn die Infrastruktur der Energieversorgung ausgebaut, angepasst und mit Intelligenz ausgestattet wird.

Warum sollen Stromnetze intelligenter werden?

Sie verbinden künftig mehr dezentrale Energieerzeuger wie Wasser- und Windkraftwerke, Solarfelder und lokale Photovoltaik-Anlagen. Die Versorger müssen in Echtzeit wissen, wie viel diese Energiequellen gerade in ihr Netz einspeisen können. Genauso schnell müssen sie die Stromflüsse und den Verbrauch über weite Distanzen messen und regeln können, damit das Versorgungsnetz stabil bleibt.

Dabei entsteht ein erheblicher Datenverkehr. Viele Messgeräte, Sensoren, Steuerungen, IT-Systeme und Strombörsen müssen ständig miteinander kommunizieren. So gelingt es, das Versorgungsnetz zu managen und effizient zu nutzen. Allerdings ist dazu auch eine gewisse Rechenleistung und Digitalisierung, sprich Intelligenz, erforderlich.

 

 

Das Smart Grid entsteht

Eine leistungsstarke, sichere Datenübertragung zwischen Kraftwerken, Leitständen, Rechenzentren und Verbrauchern muss ebenfalls gewährleistet sein. Ausgedehnte 5G- und Glasfasernetze werden diese Aufgabe übernehmen. Sie bieten hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und Bandbreite.

Aus der Verbindung von Stromnetzen, Breitbandnetzen und Digitalisierung entsteht das Smart Grid. Es ist das «Internet der Energie», das vom Windkraftwerk bis zur Waschmaschine und zum E-Auto reicht. Damit lassen sich Energiesparpotenziale ausschöpfen, eine stabile Stromversorgung gewährleisten und Preisvorteile nutzen.

Soweit die Einschätzung aus heutiger Sicht. Der Weg zu einem kompletten Smart Grid ist noch weit. Vor allem in Richtung der Kunden müssen noch Netzwerkinfrastrukturen aufgebaut und ausgebaut werden.

 

 

Glasfasernetze ausbauen

Wie lässt sich die nötige, ausgedehnte Breitband- bzw. Glasfaser-Infrastruktur herstellen? Alles spricht dafür, Fiber to the Home (FTTH) voranzutreiben. Darüber hinaus sollte die Konvergenz von Breitbandtechnologien wie 5G und Glasfaser angestrebt werden. Wir nennen es das Holistic-Fiber-Modell, das wir Ihnen in unserem Fachmagazin CONNECTIONS 63 (Seiten 32+33) vorgestellt haben.

Die Energieversorger könnten selbst aktiv werden. Sie verfügen in jedem Ort über Masten, Schächte, Rohre, Verteilerstationen und weitere Anlagen. Sie haben Wegrechte und Zugang zu Gebäuden und Grundstücken. Das sind optimale Voraussetzungen, um Glasfaserverkabelungen zu installieren. Nebenbei könnten sie den Verbrauchern weitere nützliche Internetdienste anbieten oder ihre Glasfaserkabel vermieten.

Mit Glasfaserverkabelungen leisten Energieversorger zudem einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Im Vergleich zu Kupferkabeln sind Glasfasern umweltfreundlicher. Sie bestehen aus Quarzsand, dessen Abbau weniger Ressourcen verschlingt als jener von Kupfer. Weitere Vorteile: Glasfasern sind langlebiger und die fiberoptische Datenübertragung benötigt weniger elektrische Energie.

 

 

R&M-Lösungen für Smart Grids

Energieversorger erhalten von R&M jede Unterstützung für den Aufbau von Glasfasernetzen und Smart Grids. Das Produktportfolio bietet:

  • komplette Verkabelungslösungen für raue Umgebungsbedingungen
  • outdoorfähige Connectivity für Kraftwerke, Gebäude, WiFi, 5G, Edge-Rechenzentren
  • widerstandsfähige Glasfaserkabel
  • Services: Consulting, Vorkonfektionierung, Messungen, Qualitätssicherung

Entdecken Sie die R&M-Lösungen für Versorger und Betreiber von Breitbandnetzen.